Spatenstich für die neue Sulmbrücke

Am 16. Mai fiel der Spatenstich zum Neubau der „Sulmbrücke Aflenz“. Damit startet das größte Bauvorhaben, das heuer im Bezirk Leibnitz vorgesehen ist.

Beim offiziellen Pressetermin Mitte Mai erklärte Landesrätin Claudia Holzer zum Bauvorhaben: „Nach 72 Jahren hat die Sulmbrücke ausgedient und wird nun aufgrund ihres mangelhaften Erhaltungszustandes neu gebaut. Auf einer Länge von rund 430 Meter wird die L621, die Wagnastraße, ebenfalls neu gebaut beziehungsweise verlegt, wofür auch ein Hausabtrag notwendig ist. Inklusive einer Beteiligung der Marktgemeinde von 70.000 Euro investieren wir in Summe rund 3,4 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für April 2026 geplant.“ An dieser Stelle gilt den Grundbesitzern Peter Baumann, Karl Witek und Irmgard Zach Dank für die Kooperationsbereitschaft. „Mit der Neuerrichtung der Sulmbrücke investieren wir nicht nur in unsere Infrastruktur, sondern in die Zukunft und Lebensqualität unserer Gemeinde. Die Brücke verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen“, freut sich auch Bürgermeister Peter Stradner über den Neubau.

Die neue Brücke wird rund 25 Meter flussaufwärts der bestehenden Brücke errichtet. Sie wird knapp über 73 Meter lang sein, die Gesamtbreite wird 9,75 Meter, die Fahrbahnbreite in Summe sieben Meter betragen.

Ab dem Bereich, wo die neue Trassenführung von der Bestandsstraße abrückt, wird der bestehende Hochwasserschutzdamm in gleicher Art und Weise direkt neben der verlegten Straße wiedererrichtet. Unmittelbar vor der Sulmbrücke wird der Silberweg wieder an die Wagnastraße angebunden. Zwei bestehende Bushaltestellen werden aufgrund der neuen Verkehrsführung verlegt.

Während der umfangreichen Bauarbeiten wird der Verkehr über die bestehende Sulmbrücke, die natürlich erst nach Fertigstellung abgetragen wird, geführt. Die Verkehrsbehinderungen werden sich damit in Grenzen halten.

LAbg. Gerhard Hirschmann, Referatsleiter Robert Rast, BR Antonia Herunter, LR Claudia Holzer, Bgm. Peter Stradner, Projektleiter Gerhard Hartmann und Philipp Hadl (Firma Granit) (v.l.).