Raum für Bildung – Raum für Zukunft

Der Ausbau und die Sanierung der Volksschule Wagna nimmt Fahrt auf. Nach Abschluss der intensiven Planungs- und Projektphase befindet sich das Vorhaben nun in der Ausschreibungsphase. Der Baustart ist für das Jahr 2026 vorgesehen, die Fertigstellung für 2027.

Die Projektsteuerung wurde bereits vergeben, womit die professionelle Begleitung und Koordination sämtlicher Planungs-, Ausschreibungs- und Bauprozesse gesichert ist. In den kommenden Wochen werden die Ausschreibungen für die ausführenden Firmen vorbereitet und veröffentlicht. Nach der Vergabe der Bauleistungen wird im Jahr 2026 mit den Bauarbeiten am bestehenden Schulstandort begonnen. Die Fertigstellung der neuen und sanierten Räumlichkeiten ist im Schuljahr 2027/28 vorgesehen.

 

Mehr Raum für Bildung

Neben der umfassenden Sanierung des bestehenden Schulgebäudes ist vor allem der Ausbau um ein zusätzliches Stockwerk vorgesehen, sodass die Schule künftig über insgesamt 14 Klassenräume verfügen wird und damit dem Bedarf der wachsenden Gemeinde gerecht wird. Derzeit verfügt die Volksschule über 11 Klassen mit 204 Schülerinnen und Schülern, die von 19 Stammlehrer:innen betreut werden. Eine der elf Klassen ist bereits in einer provisorischen Containerklasse untergebracht, die vor zwei Jahren an das bestehende Gebäude angeschlossen wurde, um dem steigenden Platzbedarf kurzfristig entgegenzuwirken. Zudem werden vier Ganztagesgruppen (GTS) mit insgesamt 118 Kindern an fünf Tagen pro Woche geführt.

Neben zusätzlichen Unterrichtsräumen werden künftig auch angemessene Flächen für die Ganztagsschule, die Freizeitbetreuung und eine neue Mensa geschaffen. Mit einem Investitionsvolumen von rund 12 Millionen Euro, das mit Unterstützung des Landes Steiermark finanziert wird, stellt das Projekt eine wesentliche Investition in die Zukunft der Gemeinde dar, wie Bürgermeister Peter Stradner betont: „Mit dem Ausbau unserer Volksschule investieren wir nicht nur in ein Gebäude, sondern vor allem in die Zukunft unserer Kinder. Wir schaffen moderne Lernräume, die den Bedürfnissen von heute und morgen gerecht und nachhaltig, offen und kindgerecht gestaltet sein sollen. Besonders freut mich, dass der Schulbetrieb während der Bauzeit weitergeführt werden kann und die Kinder das Entstehen ‚ihrer neuen Schule‘ hautnah miterleben dürfen.“ Tatsächlich soll der Schulbetrieb während der Bauphase weitgehend aufrechterhalten bleiben. In enger Abstimmung mit der Schulleitung wird ein Konzept entwickelt, das einen sicheren und reibungslosen Unterrichtsbetrieb ermöglicht. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Baustelle Schritt für Schritt mitverfolgen können – etwa durch begleitende Projekte oder Unterrichtseinheiten zum Thema Bauen. Besonders lärmintensive Arbeiten werden freilich außerhalb der Schulzeiten durchgeführt.

 

Ein Ort zum Wohlfühlen

Auch auf eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise wird selbstverständlich geachtet. So werden die Dachflächen begrünt und kommt ein energieoptimiertes Gebäudekonzept zum Einsatz, das langfristig niedrige Betriebskosten ermöglicht und den Energieverbrauch deutlich reduziert. Damit schafft das Projekt beste Voraussetzungen für kommende Generationen. Der bestehende Schulhof wird trotz der Erweiterung nicht verkleinert, damit weiterhin ausreichend Platz für Bewegung und Erholung an der frischen Luft gewährleistet bleiben. Vielmehr soll das Gelände noch attraktiver und kindgerechter gestaltet werden. Geplant ist, die vorhandenen Grün- und Spielbereiche zu erweitern und weitere Plätze für gemeinsames Lernen und Entspannen zu schaffen. Die neue Volksschule wird damit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum, in dem sich Kinder und Lehrkräfte gleichermaßen wohlfühlen können.

 

In einem weiteren Schritt ist auch die Sanierung und der Ausbau der Mehrzweckhalle vorgesehen. Damit wird das Bildungs- und Freizeitangebot in der Marktgemeinde Wagna langfristig abgerundet – ein zusätzlicher Gewinn für die gesamte Bevölkerung.