Unsere Kinder blühen auf!

Neuigkeiten aus unseren Bildungseinrichtungen.

Wenn Kinder gärtnern

Die Kinder der Löwengruppe des Kindergartens Leitring sind unter die HobbygärtnerInnen gegangen. Die Kinder zeigen vor, wie man Kresse richtig ansetzt.

Kresse ist eine wunderbare Gartenpflanze. Sie enthält sehr viel Vitamin C, Kalzium, Eisen und Folsäure und ist damit ein zusätzlicher Vitaminspender in der kalten Jahreszeit. Die würzigen kleinen Blättchen gedeihen praktisch überall und quasi aus dem Nichts heraus. Eine Fensterbank, etwas Erde, ein paar Samen und schon sprießt es. Für Kinder ist es ein tolles Erlebnis, dem eigenen Kressesamen beim Wachsen zuzuschauen. Noch schöner ist es, wenn der Pflanzenbecher eine lustige Form hat. Die Kinder der Löwengruppe haben einen Hasen aus Moosgummi gebastelt, der den Becher „hält“ und der Kresse mit seinen Wackelaugen beim Wachsen „zusieht“. Die Aussaat ist sehr einfach: Erde ins Pflanzengefäß, gut befeuchten und die winzigen Kressesamen gleichmäßig auf der Oberfläche aussäen. Schon nach einem Tag zeigen sich die kleinen, weißen Keimlinge an den Samen und nach rund einer Woche kann man die Kresse mit der Schere ernten. Selbst gepflanzte und geerntete Kräuter probieren alle Kinder. Vom Säen, über das tägliche Wässern bis zur Ernte mit der Bastelschere können die Kinder alles selber machen und lernen so Verantwortung zu übernehmen und liebevoll mit unserer Natur umzugehen. Den Löwenkindern schmeckt ihr Butterbrot mit Kresse sichtlich. Viel Spaß beim Gärtnern auf der Fensterbank!

Vom Löwenteam im Kindergarten Leitring


 

Meinen Körper und meine Talente kennenlernen: Das bin ich!

Jeder Mensch ist einzigartig. Um die eigene Einzigartigkeit zu begreifen und ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln, ist es wichtig, dass Kinder sich frühzeitig mit ihrer Persönlichkeit und dem eigenen Körper beschäftigen.

Deshalb wurde im Kindergarten Wagna das Projekt „Das bin Ich“ mit dem Thema „Mein Körper und meine Talente“ gestartet. Um die Entwicklung der Körperwahrnehmung und Identitätsfindung zu stärken, haben wir ein Körperabbild von jedem Kind gestaltet. Das Malen des eigenen Körperbildes macht nicht nur besonders viel Spaß, sondern bietet nebenbei spielerisch viel Wissensbildung über den menschlichen Körper. Bevor die Kinder ihr Körperbild anmalen durften, wurde es im Morgenkreis betrachtet und die Körpermerkmale gemeinsam mit allen Kindern analysiert.  Die Kinder stellten Vergleiche und Unterschiede fest. „Ich bin größer, du bist kleiner, ich hab lange, du hast kurze Haare…“ Zur Förderung der Kreativität und Gestaltungsfähigkeit durften die Kinder ihr Körperbild mit Farbe und Pinsel nach eigener Vorstellung bemalen.

Von Kindergartenpädagogin Silke Lambauer


 

Wir packen unsere Brettspiele wieder aus

Warum „Mau Mau“ und „Mensch ärgere dich nicht“ auch in Zeiten von „Fortnite“ und „Minecraft“ Platz haben sollten.

Fragt man in Kindergärten und Schulen nach den Lieblingsspielen der jungen Generation, sind Brettspiele und Co. nur mehr Relikte der alten Zeit, die man der Oma oder dem Opa zuliebe auspackt. In Zeiten der Digitalisierung, wo kein Haushalt ohne Internet und Computer auskommt, ist es nur verständlich, dass Computerspiele und die Weiten des Netzes, wie sie aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken sind, auch irgendwann Einzug im Alltag unserer Kinder halten. Einstiegsklassiker wie „Mau Mau“ oder „Mensch ärgere dich nicht,“ scheinen bereits viele Jahre von Hightech-Konsolen abgelöst. Was zu Beginn des technischen Zeitalters noch „Mohrhuhn abschießen“ und „Tetris“ hieß, ist mittlerweile in Form von „Fortnite“ und „Minecraft“ auf dem Markt und bietet virtuelle Spannung für Jung und Alt. Warum also nicht mit der Zeit gehen und aus der Mode gekommene Spiele endlich im Keller oder Dachboden verstauen? Es geht um die Konzentration! Ein Onlinespiel, dass nach einigen Minuten wieder vorbei ist, weil man erwischt wurde oder gestorben ist und dann einfach wieder von vorne beginnt, mag Kinder für Stunden vor dem Bildschirm halten, verlangt aber immer nur kurze Konzentrationssequenzen. Anders bei den klassischen Brettspielen, wo Kinder oft auch bis zu 30 Minuten ihren Kegel im Kreis springen lassen müssen, um zu gewinnen. Dies hilft den Kindern unter spielerischem Aspekt, ihre Aufmerksamkeitsspanne Schritt für Schritt zu erweitern, um später in der Schule oder beim Lernen besser dran bleiben zu können.  Außerdem lernen Kinder gemeinsam mit ihren Bezugspersonen, dass man auch mal verlieren darf. Dazu kommt, dass Spielzüge vorausgeplant und Strategien erprobt werden müssen, um zum Ziel zu gelangen. Wie der Begriff aber bereits vermuten lässt, geht es bei Gesellschaftsspielen vor allem um die gemeinsame Zeit und die Aufmerksamkeit von Mama, Papa und den anderen wichtigen Personen im Leben unserer Jüngsten. Somit viel Spaß beim nächsten Spieleabend und nicht ärgern!

Von Kindergartenpädagogin Valentina Kainz BSc, Sprachförderkraft


 

Verkehrssicherheitsaktion „Hallo Auto!“

Auch heuer fand wieder die beliebte Verkehrssicherheitsaktion „Hallo Auto“ an der VS Wagna statt.

Die Schülerinnen und Schüler der beiden dritten Klasse durften im eigens adaptierten Smart des ÖAMTC Platz nehmen und in Echtzeit erfahren, wie lange es dauert, bis ein fahrendes Auto tatsächlich zum Stillstand kommt. Das praktische Erfahren des Bremsweges eines Fahrzeuges und das Erkennen, dass ein Auto nicht von einem Moment auf den anderen stehen bleiben kann, stellt eine wichtige Lernerfahrung dar.

Trotz ernstem und wichtigem Lerninhalt kam der Spaß bei dieser tollen Verkehrssicherheitsaktion nicht zu kurz, wie man an den Gesichtern unserer jungen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erkennen kann. Vielen Dank für diese tolle, spannende und lehrreiche Aktion an den ÖAMTC und die Feuerwehr Wagna, die für einen reibungslosen Ablauf sorgte.