Allerlei aus der Marktgemeinde

Herzlich willkommen in Wagna

Mitte Oktober wurden im Johann-Nußhold-Weg 14 neue Wohneinheiten von der ÖWG an neue Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger übergeben.

Unsere Katastralgemeinde Leitring darf sich wieder über Zuwachs freuen. 14 geförderte Mietwohnungen mit zwei bis vier Zimmern in der Größe von 53 bis 89 Quadratmetern haben neue Bewohner gefunden. Auch Bgm. Peter Stradner machte sich ein Bild über die neuen Lebensräume und freute sich, alte und neue Wagnarianerinnen und Wagnarianer begrüßen zu dürfen. Zu den Schlüsseln der ÖWG durfte auch die Übergabe eines kleinen Willkommensgeschenks der Marktgemeinde Wagna durch den Bürgermeister nicht fehlen.

Ein weiteres Wohnbauprojekt der ÖWG im Dr.-Billroth-Weg befindet sich gerade im Bau und kann im Frühjahr übergeben werden. Weitere Informationen zu den Wohneinheiten erhalten Sie unter www.oewg.at.

 


Erfolg für die Florianis aus Wagna

Ende September fand für die Bereichsfeuerwehrverbände Leibnitz und Radkersburg der fünfte gemeinsame Bewerb um das Funkleistungsabzeichen in Bronze in Lichendorf (BFV Radkersburg) statt.

Die 38 TeilnehmerInnen mussten sechs Stationen, darunter „Verfassen und Absetzen einer Einsatzsofortmeldung“ sowie „Kartenkunde bzw. Lotsendienst“, meistern. Das 44-köpfige Bewerterteam um Bewerbsleiter OBI Peter Pilch und Stellvertreter BI d. F. Ing. Stephan Grager führte auch dieses Jahr eine faire Bewertung der Leistungen durch. Alle TeilnehmerInnen lieferten eine bravouröse Leistung ab und konnten das Abzeichen damit verdient mit nach Hause nehmen. Herzliche Gratulation an die Teilnehmer der FF Wagna, LMdV Kathi Höfer, LMdF Stefan Höfer, FM Felix Sternad und FF Loredana Boca sowie die Bewerter HBI Dietmar Krauss und OBI Michael Czermak zum tollen Erfolg!

 


Jubiläum zum Erntedankfest

Am Erntedanksonntag (3.10.) feierte Pfarrer Mag. Anton Neger sein silbernes Priesterjubiläum.

Bürgermeister Peter Stradner und die beiden Vizebürgermeister Ferdinand Weber und Johann Ritter gratulierten dem Pfarrer beim Erntedankfest, für dessen musikalische Umrahmung die Marktmusik Wagna sorgte, herzlich zum 25-jährigen Jubiläum und bedanken sich für seine Nächstenliebe und seinen Einsatz in der Pfarre Wagna!

 


Spaßige „Fahrt ins Blaue“

Die Pensionistenverbands-Ortsgruppe Wagna unter Obfrau Josefine Bordjan lud am 14. Oktober zur traditionellen „Fahrt ins Blaue“.

Bei dieser Fahrt wissen die Mitreisenden vorher nicht, was sie erwarten wird. Heuer ging es zum Handwerkerdörfl Pichla nach St. Veit i.d.S.,  wo ein kleines Dorf mit abgetragenen historischen Gebäuden wiedererrichtet wurde. Anschließend wurde zum Buschenschank Grabin geladen, wo sich auch Bgm. Peter Stradner, Überraschungs- und Ehrengast Michael Schickhofer und weitere Gemeinderäte zu den Ausflüglern gesellten. „Danke für eurer Besuch und eure Unterstützung“, lässt Obfrau Finni Bordjan ausrichten.

 


Silvia Draxler setzt sich zur Ruhe

Nach mehr als 20 Jahren im Dienste der Marktgemeinde, haben wir Silvia Draxler Anfang Oktober in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Die stets zuverlässige und loyale Mitarbeiterin unseres Kindergartens Leitring darf nun verdientermaßen ihre Pension antreten. Silvia Draxler war von 1997 bis Ende September 2021 bei uns angestellt. „Vielen Dank für deinen Einsatz und dein Engagement in den letzten Jahren. Genieße deinen Ruhestand! Wir wünschen dir dafür das Allerbeste!“, so Bgm. Peter Stradner, der Silvia Draxler gemeinsam mit Amtsleiter Patrick Mesgec einen Blumenstrauß zum Abschied überreichte.

 


Besichtigung im Polizeieinsatzzentrum

In etwa 1.200 Polizistinnen und Polizisten aus sechs Bezirken werden im Polizeieinsatzzentrum in Aflenz ausgebildet. Bgm. Peter Stradner und einige Bedienstete durften das beachtliche Areal kürzlich besichtigen.

Im Jahr 2011 wurde das Polizeieinsatzzentrum in Wagna am Gelände des ehemaligen Bundesheerschießplatzes nach achtmonatiger Bauzeit in Betrieb genommen. Die Polizei nutzt das rund 30.000 Quadratmeter große Gelände, das einst Schloss Wagna und die Mühle beheimatete und sich heute im Besitz von Landwirt und Unternehmer Josef Höller befindet, für verschiedenste Übungsszenarien und auch für die Schießausbildung der PolizistInnen. So fiel im September 2018 der Spatenstich zur Errichtung der Höller-Halle inklusive Schießhalle. In den aufwendig renovierten Räumlichkeiten sind zudem Taktik- und Technikräume sowie ein Seminarraum eingerichtet, in denen sich die PolizistInnen auf Ernstfälle im Alltag vorbereiten. Außerdem gibt es im Keller einen Dunkelparcours, in dem interaktives Szenarientraining ausgeübt wird. Das knapp 3 Hektar große Freigelände inklusive Parkanlage wird von der Polizei ganzjährig, gerne auch zum Diensthundetraining, genutzt und zählt zu den modernsten Ausbildungszentren des Landes.

Zur Geschichte: Schon um das Jahr 970 war die Gegend rund um die Sulm besiedelt. Es gab schon einen Zehenthof mit Flußübergang und Mühle. In einer Urkunde des Erzbischofs von Salzburg wurde um 1290 „der Zehenthof Waegenach mit Mühle“ genannt. Dieser war das spätere Schloss Wagna, heute Familie Witek. Die Mühle von Wagna zählte damals zum Lehen der Burggrafen von Leibnitz. Im Jahre 1369 vermachte Fridreich von Leibnitz Schloss Wagna und die Mühle seinem Schwiegersohn Fridreich von Polhaim. Ab 1433 gehörten Schloss und Mühle den Bischöfen von Salzburg. Am 13. September 1532 zerstörte ein Türkenheer das Schloss, die Kirche und die Mühle Wagna. Hans Herr von Pollham ließ Schloss Wagna und die Mühle wieder aufbauen. In der Giebelmauer der Mühle erinnert heute noch eine Steintafel mit Inschrift daran. Erst 1804 wurde den Salzburger Bischöfen ihr Lehensrecht für Schloss und Mühle weggenommen. Um 1780 hatte dann wegen der vielen Hochwässer der Sulm die Besitzerin, Gräfin Amalia Lengheim, ihren Hauptwohnsitz in das Schloss Laubegg verlegt. Die Mühle, die weiterhin betrieben wurde, wurde um 1803 an Josef Reinisch versteigert. Über hundert Jahre wechselten sich die Besitzer, bis sie wegen Überschuldung schließlich an die Sparkasse Leibnitz ging, die sie im Jahre 1931 wiederum an das Wasserkraftwerk STEG verkaufte. Im Jahre 1956 wurde die Mühle von der „ASPA-Anpflanzung-Aufzucht und Verwertung GmbH. Wien“ gekauft. Schon zwei Jahre später erwarb die Bundesgebäudeverwaltung das Objekt. So wurde aus der ehemaligen Mühle eine Bundesheerschießstätte. Inzwischen wurde die Sulm reguliert und der seit dem 12. Jahrhundert bestandene Mühlgang zugeschüttet. Schließlich kaufte Josef Höller, Landwirt und Unternehmer aus Landscha, das gesamte Anwesen und ließ alle Objekte auswendig renovieren. Er veranlasste den Neubau einer großen Schießhalle auf dem ehemaligen Mühlengelände. Seither wird die neu gestaltete Mühle von der Polizei als Ausbildungsstätte für die steirischen Polizistinnen und Polizisten genutzt. 

von Franz Trampusch

 


Polizeihunde schnüffeln bei uns in Wagna

Bei ihrem Training Mitte Oktober im Römerstadion des SV Flavia Solva konnten sich die Polizeihunde und ihre Halter beweisen.

Regelmäßig nutzt die Hundestaffel der Polizei Räumlichkeiten und Plätze der Marktgemeinde Wagna für ihr Training. Kürzlich waren die PolizistInnen und ihre vierbeinigen Partner im Römerstadion des SV Flavia Solva aktiv und übten dort erfolgreich die Suche nach Suchtmittel. Einmal pro Monat müssen die Hunde, die zuvor eine neunwöchige Ausbildung zum Drogensuchhund absolvieren, ihr Können bei Übungen unter Beweis stellen und sich somit für den Ernstfall vorbereiten. Bei der Übung im Römerstadion haben die bestens ausgebildeten Diensthunde gezeigt, dass sich das durchaus anspruchsvolle Training lohnt und die vorab vom Ausbildner in den Kabinenräumen und im Freien versteckten Suchtmittel vorbildlich erschnüffelt.